Behandlungsarten
Sobald das Thema Schmerz im Raum steht, wird es aus der Sicht des Kindes brenzlig. Das wollen wir vermeiden und in jeder Situation für eine rundum schmerzfreie Behandlung sorgen. In manchen Fällen erfordert das die Betäubung des zu behandelten Zahnes. Alter, die Einstellung des Kindes und die Art des Eingriffs entscheiden darüber, welche Form am besten geeignet ist.
Örtliche Betäubung
Wenn der Zahn betäubt werden soll, dient das der Schmerzfreiheit der gesamten Behandlung. Mit Spritzen verbinden viele Kinder jedoch Angst und empfinden diese als unangenehm. Deshalb reiben wir zunächst das Zahnfleisch mit einem fruchtig schmeckenden Gel ein. Ein leichtes Druckgefühl ist dann alles, was man dann noch spürt.
Vollnarkose
Bei manchen Kindern ist es notwendig, eine Zahnbehandlung in Vollnarkose durchzuführen. Vor allem bei sehr stark zerstörten Zähnen von kleinen Kindern ist die Allgemeinanästhesie der beste Weg zu einem kariesfreien Gebiss.
Bevor der Anästhesist die eigentliche Narkose einleitet, bekommt das Kind einen angstlösenden Beruhigungssaft. Erst wenn das Kind tief schläft, verlassen die Eltern den OP. Das Narkosepersonal betreut den Patienten während der gesamten Narkose. Nach dem Eingriff kommt das Kind in Begleitung seiner Eltern ins Aufwachzimmer, bis der Anästhesist es entlässt (ca. 1-2 Stunden.). Vor einer Narkosebehandlung informieren wir die Eltern in einem ausführlichen Gespräch über den genauen Ablauf der Behandlung.