Dass die Art und Weise unserer Ernährung einen Einfluss auf die Zahngesundheit hat, ist wohl nicht nur bei Zahnärzten wie Kleinert+Kleinert in Zuffenhausen, sondern allseits bekannt. So gibt es beispielsweise Lebensmittel, welche die Zähne gesund halten. Hierzu zählen säurearme und kalziumhaltige Gemüsesorten. Während man hiervon bedenkenlos essen kann, sollte man die Zähne dahingegen vor Zucker und Säuren schützen, da diese den Zahnschmelz angreifen und im schlimmsten Fall Karies begünstigen können. In einem früheren Blogbeitrag haben wir uns bereits genauer mit zahngesunden Lebensmitteln beschäftigt. Diesen können Sie gern hier noch einmal nachlesen. Lebensmittel versorgen die Zähne jedoch nicht nur mit den richtigen Nährstoffen und sorgen somit für Gesundheit, sondern tragen auch zur Speichelproduktion bei. Auch dies ist essenziell, da der Speichel benötigt wird, um den Zahnschmelz zu remineralisieren.  Weiterhin unterstützt er uns dabei, Nahrung herunterzuschlucken.

Die Art und Weise, wie Lebensmittel unsere Mund- und Zahngesundheit beeinflussen können, ist also schon ausführlich untersucht worden. Doch wie sieht es mit anderen Aspekten wie beispielsweise der Kauleistung aus? Können Lebensmittel auch hier Einfluss nehmen? Genau das hat ein japanisches Forscherteam nun untersucht. Als Ihr kompetenter Zahnarzt in Zuffenhausen möchten wir Ihnen diese Ergebnisse natürlich nicht vorenthalten.

Diesen Einfluss hat Ihre Ernährung – Ihr Zahnarzt in Zuffenhausen informiert

Bevor wir darauf eingehen, welchen Einfluss die Nahrung auf die Kauleistung haben kann, möchten wir Ihnen als Ihr Zahnarzt in Zuffenhausen zunächst ein paar hilfreiche Hintergrundinformationen zum Thema „Kauen“ an die Hand geben. Wie viele andere automatische Aktivitäten (zum Beispiel atmen, schlucken) wird auch das Kauen zum größten Teil über den Hirnstamm gesteuert. Hierbei empfängt der Hirnstamm unter anderem auch Signale aus höheren Hirnregionen wie dem sogenannten kortikalen Kauareal. Dieses Kauareal besteht aus einem vorderen (anterioren) sowie einem hinteren (posterioren) Teil. Die Kaubewegung wird dann ausgelöst, wenn es zu einer Stimulation des vorderen Kauareals kommt.

In der Studie des japanischen Forscherteams wurde nun untersucht, inwiefern sensorische Informationen, die im vorderen Kauareal ankommen, das Kauen beeinflussen. Hierbei wurden die Effekte von weicher und normaler Nahrung verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich durch die Aufnahme von lediglich weicher Nahrung die maximale Kieferöffnungsbewegung mit der Zeit verringert sowie auch die seitliche Beweglichkeit des Unterkiefers. Zudem stellte man fest, dass die Zahl der Muskelfasern in der Kaumuskulatur abgenommen hatte. Dies demonstriert, dass das vordere Kauareal nicht nur einen starken Einfluss auf den Kauprozess selbst hat, sondern auch durch sensorische Informationen beeinflusst wird.

Doch was bedeutet das jetzt genau? Die Ergebnisse machen deutlich, wie wichtig es ist, eine eingeschränkte Kaufunktion so früh wie möglich bei einem Zahnarzt – beispielsweise bei Kleinert+Kleinert in Zuffenhausen – korrigieren zu lassen. Dies ist besonders bei Kindern und Jugendlichen im Wachstumsprozess entscheidend. Nur so lässt sich vermeiden, dass Kiefermuskulatur und Kaufähigkeit abnehmen. Gleichzeitig empfehlen wir Ihnen, sofern Sie die Möglichkeit haben, nicht nur weiche Nahrung zu sich zu nehmen. Ihr Gehirn benötigt die „Herausforderung“, die mit dem Kauen von normaler und harter Nahrung einhergeht, um den Kauprozess richtig ablaufen lassen zu können. Gern beraten wir Sie bei Ihrem nächsten Besuch in unserer Zahnarzt-Praxis in Zuffenhausen ausführlicher zu den für Sie optimalen Lebensmitteln. Hierbei kümmern wir uns auch gern um Patientinnen und Patienten aus Korntal, Weilimdorf, Feuerbach und Kornwestheim.