Bei der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation – umgangssprachlich als Kreidezähne bezeichnet – handelt es sich neben Karies um die häufigste Zahnerkrankung bei Kindern. Hierbei sind Mädchen häufiger betroffen als Jungen. In unserer Zahnarztpraxis in Zuffenhausen gehen wir davon aus, dass circa zehn bis 15 Prozent aller Kinder von der Krankheit betroffen sind. Doch was sind Kreidezähne überhaupt? Man spricht von Kreidezähnen, wenn der eigentlich sehr harte Zahnschmelz durch eine Störung der Mineralisation aufgeweicht ist. Er verfärbt sich daraufhin gelb-weißlich bis bräunlich. Neben dem ästhetischen Störfaktor können Kreidezähne auch gesundheitliche Folgen mit sich bringen: Über- und Kälteempfindlichkeit sowie ein Absplittern oder Zerbröseln des Zahns sind keine Seltenheit.

Die Ursachen für Kreidezähne sind bisher nicht vollständig geklärt, da die Studienlage bisher sehr dünn ist. In einem früheren Beitrag haben wir uns bereits genauer mit den Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten beschäftigt. Gerne können Sie diesen hier nachlesen. Nun hat eine neue Studie untersucht, inwiefern die Einnahme von Antibiotika im Kindesalter die Entstehung von Kreidezähnen beeinflussen kann. Als Ihr Zahnarzt in Zuffenhausen möchten wir Ihnen diese Erkenntnisse natürlich nicht vorenthalten.

Zusammenhang zwischen Antibiotika und Kreidezähnen – Ihr Zahnarzt in Zuffenhausen informiert

Aus dem Zahnreport der BARMER geht hervor, dass bei Kindern, die in ihren ersten vier Lebensjahren Antibiotika eingenommen haben, häufiger Kreidezähne auftreten. Hierbei wurde der Einfluss unterschiedlicher Antibiotika untersucht, die beispielsweise zur Behandlung von Harnwegs- und Ateminfekten eingesetzt werden. Die Studienergebnisse zeigen deutlich, dass ein Zusammenhang zwischen der Einnahme von Antibiotika und Kreidezähnen besteht. Allerdings konnte das genaue Zusammenwirken noch nicht abschließend geklärt werden. Hierfür sind weitere Studien notwendig, über die wir Sie bei Kleinert+Kleinert – Ihrem Zahnarzt in Zuffenhausen – selbstverständlich weiter informieren.

Die Erkenntnisse zeigen, wie wichtig es ist, bei Antibiotika den Grundsatz „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ einzuhalten. Denn die Einnahme der Medikamente kann nicht nur Beschwerden lindern, sondern gleichzeitig unter Umständen auch neue Probleme hervorrufen, wenn die Dosierung zu hoch ist. Erfreulicherweise sind wir hierbei bereits auf dem richtigen Weg: Studien zeigen, dass sich die Antibiotikaabgabe an Kinder unter 5 Jahre in den letzten 15 Jahren mehr als halbiert hat. Sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch in unserer Zahnarztpraxis in Zuffenhausen gerne an, wenn Sie mehr über den Zusammenhang zwischen Kreidezähnen und Antibiotika erfahren möchten.

Behandlung von Kreidezähnen bei Kleinert+Kleinert – Ihrem Zahnarzt in Zuffenhausen

Wie bei all unseren Behandlungen, gehen wir auch in unserer Zahnarztpraxis in Zuffenhausen auch bei der Behandlung von Kreidezähnen mit äußerst viel Fingerspitzengefühl vor. Da die Zähne sehr empfindlich sind, verwenden wir spezielle Instrumente und versetzen Ihr Kind gegebenenfalls in eine leichte Narkose, um die Behandlung zu erleichtern. Da die Maßnahmen von dem Ausmaß der Zahnkrankheit abhängen, lässt sich an dieser Stelle keine pauschale Vorgehensweise nennen. Gerne beraten wir Sie jedoch ausführlich zu Ihren Möglichkeiten.

Gut zu wissen: Unsere Zahnarztpraxis in Zuffenhausen ist auch die richtige Anlaufstelle für Patienten und Patientinnen aus Korntal, Weilimdorf, Feuerbach und Kornwestheim.