Die Pandemie hat in zahlreichen Bereichen des Gesundheitswesens, auch jenseits der unmittelbaren COVID-19-Erkrankungen, merkliche Auswirkungen gezeigt. Die Furcht vor einer Ansteckung hielt vor allem Risikopatienten, wie alte Menschen und chronisch Kranke, vom Arztbesuch ab. Arztpraxen über alle Fachbereiche hinweg verzeichneten deshalb einen merklichen Rückgang der Patientenbesuche. Die negative Assoziation von Arztbesuch und Infektionsrisiko bedeutete unter anderem, dass ärztliche Leistungen im Bereich der Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen deutlich seltener in Anspruch genommen wurden. Vermeidungsverhalten wie dieses zeigt, wie wichtig Emotionen beispielsweise für die rechtzeitige Wahrnehmung wichtiger Behandlungs- und Vorsorgeleistungen sind. Vor diesem Hintergrund weisen wir von der Zahnarzt-Praxis Kleinert+Kleinert in Zuffenhausen auf eine Studie hin, die im Zuge der Corona-Pandemie eine deutliche Zunahme von Negativkonnotationen mit einer besonderen Art der zahnmedizinischen Behandlung festgestellt hat.
Twitter reflektiert Zunahme der Negativgefühle rund um oralchirurgische Eingriffe
Um die Auswirkungen von Corona auf die Emotionen in Bezug auf oralchirurgische Eingriffe zu erforschen, hat ein türkischer Wissenschaftler mehr als tausend englischsprachige Tweets analysiert – einmal vor dem Ausbruch der Pandemie, einmal danach. Dazu untersuchte er die Veröffentlichungen auf Twitter nach Schlüsselwörtern wie „Zahnextraktion“, „Kieferchirurg“, „Weisheitszahn“ oder „Oralchirurgie“. Erwartungsgemäß waren die Tweets bereits 2019 nicht unbedingt positiv emotional besetzt. Bei einer zweiten Analyse im Jahr 2020 konnte der Forscher aus der Türkei dennoch einen deutlichen Anstieg der negativen Emotionen in Verbindung mit oralchirurgischen Operationen ausmachen. Während die Tweets zunehmend stärker von Negativempfindungen wie Angst- und Wut geprägt waren, nahmen positiv eingefärbte Äußerungen gegenüber 2019 noch weiter ab. Der Autor der Studie schließt daraus, dass insbesondere die Furcht vor einer Coronavirus-Infektion die Angst der Menschen vor oralchirurgischen Eingriffen über den Verlauf der Pandemie noch weiter verstärkt hat.
Aus unbegründeter Angst nicht den Zahnarztbesuch vermeiden
Ausgesprochen gerne gehen wohl die wenigsten Menschen zum Zahnarzt. Viele empfinden einen Zahnarztbesuch allgemein als eher unangenehm, dazu braucht es weder einen oralchirurgischen Eingriff noch eine Pandemie. Während sich dies bei den meisten Patienten in einer leichten Nervosität oder einem flauen Gefühl im Magen äußert, leiden geschätzte fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung unter einer krankhaften Angst vor dem Zahnarzt, der sogenannten Dentalphobie. Die Betroffenen werden oft schon bei dem bloßen Gedanken an eine Zahnarztbehandlung von Angstsymptomen wie Herzrasen oder Schweißausbrüchen geplagt. Viele vermeiden aufgrund dieser Furcht über Jahre den Zahnarztbesuch und nehmen damit enorme Schäden für die Zahn- und Mundgesundheit in Kauf. Doch das muss nicht sein: Das Team unserer Zahnarzt-Praxis Kleinert+Kleinert in Zuffenhausen ist auf Angstpatienten eingerichtet und macht ihnen mit Einfühlungsvermögen und Rücksichtnahme den Zahnarztbesuch trotz Dentalphobie möglich.
Mögliche Ursachen, sowohl für die natürliche Ängstlichkeit als auch für die krankhafte Zahnbehandlungsphobie, gibt es viele. Die aktuelle Situation hat hier einen weiteren Grund geliefert. Doch niemand sollte sich durch unbegründete Ängste von einem Zahnarztbesuch abhalten lassen. Denn die Angst vor einem erhöhten Infektionsrisiko beim Zahnarzt ist unbegründet. Mit umfassenden Schutzmaßnahmen sorgen wir dafür, dass sich unsere Patienten und Patientinnen aus Korntal, Weilimdorf, Feuerbach und Kornwestheim während der Behandlung bei uns in Zuffenhausen rundum sicher fühlen können.