Schlafapnoe ist in Deutschland relativ weit verbreitet. Circa sieben Prozent der Frauen und knapp 14 Prozent der Männer leiden darunter. Bei Betroffenen kommt es während des Schlafes je nach Stärke zu kürzeren oder längeren Atemaussetzern. Grund hierfür ist, dass sich der Muskeltonus der oberen Atemwege reduziert, wodurch die Zunge in den Rachen zurückfällt und so die Atemwege temporär verengt. In unserer Zahnarzt-Praxis in Zuffenhausen stellen wir immer wieder fest: Betroffene bekommen dies häufig selbst gar nicht mit, sondern bemerken nur die Folgesymptome wie Müdigkeit oder Konzentrationsschwäche am nächsten Tag. Stattdessen sind es meist die Bettpartner, denen die Atemaussetzer auffallen. Zudem gehen die Aussetzer oft auch mit einem Schnarchen einher, wodurch die Schlafqualität aller im Raum Anwesenden zusätzlich verringert wird.
Eine unbehandelte Schlafapnoe kann starke gesundheitliche Folgen wie Bluthochdruck mit sich bringen. Daher gibt es mittlerweile verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Bei einer leichten bis mittelschweren Form kommt meist eine Unterkiefer-Vorschub-Schiene (engl.: mandibular advancement device, MAD) zum Einsatz. Diese hält den Unterkiefer in einer vorgezogenen Position und verhindert so das Zurückfallen der Zunge. Liegt eine schwere Form der Schlafapnoe vor, verwendet man dahingegen ein Überdruck-Gerät mit einer Mund-Nase-Maske (engl.: continuous positive airway pressure, CPAP). Auch hier wird die Zunge am Zurückfallen gehindert – allerdings, indem über die Maske ein Überdruck in den Nasen-Rachen-Raum geleitet wird. Als Ihr Zahnarzt in Zuffenhausen liegt uns Ihre Gesundheit natürlich sehr am Herzen. Daher sind wir froh, dass es solche Behandlungsmöglichkeiten gibt. Wir möchten Sie jedoch auch darüber informieren, welchen Einfluss die Methoden mitunter auf Ihre Zahngesundheit haben können.
Potenzielle Folgen – Ihr Zahnarzt in Zuffenhausen informiert
Studien der letzten Jahre haben bereits gezeigt, dass sowohl die Anwendung einer MAD als auch die Behandlung mit CPAP den Mundraum und die Zahngesundheit beeinflussen können. So klagen beispielsweise MAD-Patienten und -Patientinnen unter Zahn- und Kiefergelenkschmerzen, erhöhtem Speichelfluss, Mundtrockenheit oder Zahnfleischreizungen. Auch bei CPAP-Patienten und -Patientinnen treten diese Begleiterscheinungen teilweise auf. Dazu kommen Augenreizungen, verstopfte Nasen und Erstickungsgefühle. Zudem zeigt sich bei beiden Behandlungsmethoden ein Einfluss auf vertikalen (Overbite) und horizontalen Überbiss (Overjet) – er verringert sich.
Als erfahrener Zahnarzt in Zuffenhausen haben wir die aktuelle Studienlage stets im Blick, um Sie jederzeit bestens informieren und behandeln zu können. Daher möchten wir Ihnen die neusten Erkenntnisse nicht vorenthalten: Niederländische Wissenschaftler haben erstmalig den Einfluss der Behandlungsmethoden auf die Zahngesundheit über einen Zeitraum von zehn Jahren analysiert. Hierbei stellten sie fest, dass sich sowohl Overbite als auch Overjet maßgeblich verringern. Dieser Effekt tritt verstärkt bei der MAD-Behandlung auf. Zudem verändert sich im Laufe der Jahre ebenfalls die Okklusion, also der Kontakt zwischen Ober- und Unterkieferzähnen, da MAD und CPAP-Maske auf die Zähne drücken.
Regelmäßige Kontrolle in unserer Zahnarzt-Praxis in Zuffenhausen
Die Studienlage zeigt, dass die Behandlung von Schlafapnoe unter Umständen auch die Mund- und Zahngesundheit entscheidend beeinflussen kann. Um negative Nebeneffekte zu reduzieren oder bestenfalls vollständig zu vermeiden, ist daher eine enge Zusammenarbeit mit einem Zahnarzt Ihres Vertrauens – beispielsweise Kleinert+Kleinert in Zuffenhausen – ratsam. Dieser kann Veränderungen frühzeitig erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten. Zudem kann er die Entscheidung unterstützen, welche Behandlungsmaßnahme der Apnoe für Ihren individuellen Fall sinnvoll ist.
Teilen Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch gern mit, wenn Sie unter Schlafapnoe leiden und über eine Behandlung nachdenken, oder wenn Sie bereits eine Behandlung in Anspruch nehmen. Unsere Zahnarzt-Praxis in Zuffenhausen ist ebenfalls eine Anlaufstelle für Patienten und Patientinnen aus Korntal, Weilimdorf, Kornwestheim und Feuerbach.