Mundtrockenheit tritt recht häufig auf. Mediziner bezeichnen diesen Zustand auch als Xerostomie. Dabei wird nicht ausreichend Speichel produziert, um den Mundraum zu befeuchten. Nicht immer heißt dies automatisch, dass körperlich etwas nicht „in Ordnung“ ist, wenn der Mund plötzlich trocken ist. Meist haben wir einen trockenen Mund, wenn wir uns in einer stressigen Situation befinden oder nervös und aufgeregt sind. Ist dies jedoch ein dauerhafter Zustand, kann es für Patienten sehr unangenehm sein und für ernsthafte gesundheitliche Probleme sorgen. Wir als Zahnärzte von Kleinert+Kleinert aus Zuffenhausen erklären Ihnen, warum Mundtrockenheit ernst zu nehmen ist und was dagegen getan werden kann. Unser Speichel hat viele wichtige Aufgaben zu erfüllen. Er ist vor allem maßgeblich daran beteiligt, Nahrungspartikel zu beseitigen und damit den Mundraum vor Ablagerungen zu schützen. Damit beugt er zugleich auch Karies und Infektionen vor, indem er Plaque beseitigt und Bakterien wegspült. Diese können sich dann nur schwer an befeuchteten Zähnen und dem Zahnfleisch ansammeln. Diese wichtigen Aufgaben bewältigt unser Speichel jedoch nicht allein; er braucht die Unterstützung von Zahnbürste und Zahnpasta. Gründe, warum der Speichel seiner Aufgabe nicht mehr nachkommen kann, sind unter anderem: Natürlich hängt der Umgang mit Mundtrockenheit davon ab, welche Ursache zugrunde liegt. Bei Patientinnen und Patienten, die verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen müssen, empfiehlt es sich, die behandelnde Ärztin oder den Arzt nach einer alternativen Medikation zu fragen. Ansonsten gilt, es sollte viel Wasser getrunken werden. Sowohl tagsüber als auch nachts sollte immer eine Flasche Wasser in Reichweite sein. Verzichten Sie zudem möglichst auf Zucker, da dieser eine der Hauptursachen für Kariesbefall ist. Um den Speichelfluss weiter anzuregen, empfiehlt sich das Kauen von zuckerfreien Kaugummis oder das Lutschen von zuckerfreien Bonbons. Vermeiden Sie es auch unbedingt, zu rauchen oder alkoholische Getränke zu sich zu nehmen; diese trocknen den Mund aus und steigern das Risiko für andere Erkrankungen (Zahnfleischentzündungen, Mundkrebs). Bei der Nutzung von Mundspülungen sollten Sie deshalb darauf achten, ein Produkt ohne alkoholische Inhaltsstoffe zu wählen. Natürlich gilt immer: Die gründliche Zahnpflege ist das A und O. Zweimal am Tag sollten Sie mindestens zwei bis drei Minuten die Zähne säubern und dazu Zahnseide verwenden. Ergänzend lohnt sich die professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt. Diese führen wir in unserer Zuffenhausener Praxis selbstverständlich gern durch.Ursachen für Mundtrockenheit
Tipps gegen Mundtrockenheit
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Mundtrockenheit – Die Ursachen und was Sie dagegen unternehmen können
03.01.2020