Langfristige Implantatgesundheit durch Prävention

Implantatgetragener Zahnersatz erfreut sich immer größerer Nachfrage.

Langfristige Implantatgesundheit spielt somit eine wichtige Rolle in der Zahnarztpraxis.

Bei der Versorgung mit dentalen Implantaten ist eine kontinuierliche Betreuung des Patienten zur Vorbeugung von periimplantären Erkrankungen ein entscheidender Faktor. Dabei ist die Erstellung und Umsetzung eines individuellen Präventionskonzeptes notwendig.

Die Basis für ein patientenorientiertes Konzept bildet zum einen die Kenntnis über Erkennung von Risikofaktoren für die Entstehung perrimplantärer Erkrankungen. Folglich beginnt die Vorbeugung von Periimplantitis (Entzündung des Implantatbetts) schon vor der Implantation. Grundlegend ist eine vollständige Vorbehandlung mit dem Ziel der Schaffung mundgesunder Verhältnisse Voraussetzung. Ferner müssen die prothetische Versorgung und das chirurgische Vorgehen individuell geplant werden. Zudem ist eine ausführliche Anamneseerhebung zur Erkennung von möglichen Risikofaktoren unbedingt erforderlich. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang die Kontrolle bzw. Eliminierung dieser Faktoren. Das Intervall der Nachsorge muss entsprechend vorhandener Risikofaktoren individuell abgestimmt werden. Im Allgemeinen geht man von einer halbjährlichen Nachsorge aus. Hiervon abweichend ist bei allen Patienten eine drei- bis viermal jährliche professionelle Implantatpflege im Rahmen der professionellen Zahnreinigung empfehlenswert.

Es ist außerdem auffällig, dass bei keinem Patienten ohne unterstützende Therapie komplett entzündungsfreie periimplantäre Verhältnisse zu beobachten sind.

Zur mechanischen Reinigung der Implantate werden verschiedene Hand- und/ oder elektrische Instrumente eingesetzt. Dabei kommen spezielle Küretten aus Kunststoff, Karbon oder Titan, Schall- und Ultraschallansätze sowie Luft-Pulver-Wasser-Strahlgeräte (Air-Flow) zum Einsatz. Durch eine abschließende Politur soll eine Glättung der Implantatoberfläche erreicht werden, um eine erneute Biofilmbildung zu erschweren. Als ergänzende Maßnahme kann zur Senkung der Bakterienzahl eine Zungenreinigung erfolgen. Neben der Reinigung der Implantate und Suprakonstruktion, sollte ebenso die Reinigung möglicher abnehmbarer prothetischer Versorgungen erfolgen. Die zusätzliche Nutzung von Antiseptika wie CHX-Gel kann zusätzlich erfolgen.

In unserer Praxis KLEINERT+KLEINERT hat sich Frau Dr. Schelling auf die individuelle Implantatprophylaxe spezialisiert. Durch langjährige Erfahrung geht sie auf alle wichtigen Aspekte der Implantatreinigung ein und stellt ein passendes Präventionskonzept für Sie zusammen.

Gerne können Sie einen Termin zur Prophylaxe bei uns in der Zahnarztpraxis Zuffenhausen ausmachen.

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